Ilkay Gündogan hat vor wenigen Tagen seinen Vertrag bei Borussia Dortmund nach langen Abschiedsgerüchten doch noch bis 2017 verlängert. Doch diese Vertragsverlängerung macht nicht jeden beim BVB glücklich.
Schließlich ist der Konkurrenzkampf im defensiven bzw. im zentralen Mittelfeld bei den Borussen in diesem Sommer nochmal verschärft worden. Gündogan winkt jedoch unter Thomas Tuchel ein Stammplatz im Mittelfeld.
Wie schaut es mit Gündogans Konkurrenten aus? Wie stehen ihre Chancen auf einen Platz im Team des neuen Trainers Tuchel?
Für 11 Millionen Euro holte Borussia Dortmund im Sommer Gonzalo Castro von Bayer 04 Leverkusen. Er war eigentlich als Ersatz für Ilkay Gündogan eingeplant, der den Verein eigentlich verlassen wollte. Mit dem Vorhaben, einen Stammplatz in Dortmund zu haben, verließ Castro den Champions League-Teilnehmer und heuerte beim BVB an.
Nun zittert der Deutsch-Spanier um einen Platz im Team von Trainer Thomas Tuchel.
Moritz Leitner war in den vergangenen zwei Jahren von Borussia Dortmund an den VfB Stuttgart verliehen. Nun kehrte der DFB-Junioren-Nationalspieler nach Dortmund zurück. Dem Mittelfeldspieler wurde eine faire Chance versprochen, so schlug er einige Angebote von anderen Vereinen aus. Doch wie die "Bild" nun berichtet, spielt Leitner in Tuchels Planungen keine Rolle. Der Verein habe ihm mitgeteilt, dass er sich einen neuen Klub suchen solle. Doch das wolle Leitner nicht mit sich machen lassen.
Nach dem Karriereende von Sebastian Kehl und dem eigentlich festgestandenem Abgang von Ilkay Gündogan rechnete sich Sven Bender die wohl größten Chancen auf einen Stammplatz im Mittelfeld von Borussia Dortmund aus. Doch nun sehen die Möglichkeiten alles andere als gut aus. Die "Bild" soll sogar etwas von einem möglichen, schnellen Wechsel aus Dortmund wissen.
Obwohl Nuri Sahin aufgrund einer Sehnenreizung wohl erst im August wieder fit ist, hat der türkische Nationalspieler große Chancen auf einen Platz in der Startelf. Der Mittelfeldspieler hat bereits in der vergangenen Spielzeit, die wahrlich turbulent verlief, zu den besten Akteuren in Dortmund gehören können. Seine Chancen stehen also gar nicht so schlecht.
Für rund 3 Millionen Euro holte Borussia Dortmund im Sommer Julian Weigl vom TSV 1860 München. In Dortmund sieht sich der 19-Jährige in einer "Herausfordererposition". Langsam sollte er als Nachfolger für Gündogan aufgebaut werden, doch nun wird sich die Entwicklung wohl noch verzögern, da der Nationalspieler seinen Vertrag verlängert hat und wohl wieder in der Stammelf stehen wird.
Oliver Kirch wird weiterhin eine kleine Rolle im Kader von Borussia Dortmund spielen. Der 32-jährige Mittelfeldspieler war auch schon unter Jürgen Klopp lediglich als Backup eingeplant. Auch Thomas Tuchel wird in dieser Rolle auf den ehemaligen Lauterer setzen - zumal er im Notfall auch auf anderen Positionen einsetzbar ist.
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