Tuesday, July 14, 2015

Borussia Dortmund: Eine Spielzeit zum Vergessen - Jetzt wird wieder angegriffen!

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Die Saison 2014/15 war für Borussia Dortmund eine Saison zum Vergessen. Dabei konnten gleich fünf Dortmunder Spieler mit dem Weltmeister-Status in die neue Saison starten. Doch dies entwickelte sich alles andere als positiv. Die Mannschaft erwischte einen katastrophalen Start, spielte eine ebenso katastrophale Hinrunde und sah sich schnell auf einem Abstiegsplatz wieder. Man kämpfte sich zwar in der Rückrunde wieder nach oben, doch am Ende war die Luft vor allem bei Trainer Jürgen Klopp raus. Nun soll es wieder anders kommen: Der BVB will und wird wieder ganz oben angreifen!

Was haben Roman Weidenfeller, Mats Hummels, Kevin Großkreutz, Erik Durm und Matthias Ginter gemeinsam? Richtig, sie holten im vergangenen Sommer mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Brasilien den vierten WM-Titel. Es sollte also eigentlich mit einem mehr als gutem Gefühl in die neue Saison gehen.

Doch gleich am ersten Spieltag sollte die neue Spielzeit für Borussia Dortmund mit einem Schocker beginnen. Karim Bellarabi von Bayer 04 Leverkusen markierte bereits nach neun Sekunden die Führung für die Gäste und erzielte das schnellste Tor der Bundesliga-Geschichte. Der BVB fiel daraufhin in ein tiefes Loch, aus dem man zunächst nicht herausfinden konnte. Im Winter, also nach 17 Spielen, stand die Borussia auf Rang 17.

Vom Abstiegsplatz in die Europa League

In der Rückrunde, in der man zunächst sogar auf den letzten Tabellenplatz abrutschte, wurde jedoch einiges besser. Die Mannschaft rückte enger zusammen und holte viele Punkte. Am Ende konnte man sogar von Platz 18 bis auf Platz 7 vorklettern und sich somit für die Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League qualifizieren.

In den Pokalwettbewerben gab es viele Lichtblicke. Zwar flog man in der UEFA Champions League bereits im Achtelfinale gegen den späteren Finalisten Juventus Turin raus, doch im DFB-Pokal konnte man bis ins Finale einziehen, wo man sich allerdings dem VfL Wolfsburg geschlagen geben musste. Das absolute Highlight der Saison war dabei sicherlich der Sieg im Elfmeterschießen im Halbfinale gegen den FC Bayern München.

Schon lange vor Ende der vergangenen Spielzeit gab Trainer Jürgen Klopp, der sieben erfolgreiche Jahre beim BVB hatte und zwei deutsche Meisterschaften und einen DFB-Pokal mit der Borussia holte, bekannt, dass er den Verein am Saisonende verlassen wird. Auch für den Trainer, der immer 110 Prozent für die Dortmunder gab, strengte sich die Mannschaft besonders an und sorgte dafür, dass zumindest die Ergebnisse wieder stimmten.

Nun ist diese turbulente Spielzeit vorbei und Borussia Dortmund wird den Blick wieder nach vorne richten. Mit neuen Spielern und einem neuen Trainer. Sein Name: Thomas Tuchel. Der frühere Mainzer wurde schon oft mit Jürgen Klopp verglichen, schließlich ist er ähnlich temperamentvoll. Doch am Ende sind es zwei ganz unterschiedliche Übungsleiter. 

"Alles glänzt, so schön neu!"

Die Trainingsmethoden sind komplett anders, das Spielsystem, mit dem Tuchel den BVB wieder zu einer Spitzenmannschaft formen will, ebenfalls. Mit dem neuen Coach und den Neuverpflichtungen kann es Borussia Dortmund bereits in der kommenden Spielzeit wieder schaffen, den Status einer Spitzenmannschaft in der Bundesliga zurück zu erarbeiten.

Die Voraussetzungen sind gegeben: Nun gilt es für das Trainerteam, die Mannschaft optimal auf die kommende Spielzeit vorzubereiten und nicht wieder in ein ähnlich tiefes Loch wie in der Vorsaison zu fallen. Mit dem BVB wird in der kommenden Saison wieder voll und ganz zu rechnen sein!

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