Thursday, July 30, 2015

Borussia Dortmund: Henrikh Mkhitaryan und Ilkay Gündogan blühen unter Thomas Tuchel auf

Borussia Dortmund v 1899 Hoffenheim - Bundesliga



​Dass die beiden Mittelfeldakteure Ilkay Gündogan und Henrich Mkhitaryan von Borussia Dortmund fußballerisch was drauf haben, ist schon länger klar. Dennoch wirkten sie in der letzten Saison wie die meisten Dortmunder fehl und lustlos auf dem Platz. Mkhitaryan wurde schon als Fehleinkauf abgestempelt und Gündogan tat alles daran, Dortmund in diesem Sommer zu verlassen. Unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel scheinen die beiden aber wieder zu alter Stärke zurückzufinden und blühen vor Spielfreude förmlich auf!

Die Devise unter dem alten Trainer Jürgen Klopp lautete Gegenpressing. Den Gegner das Spiel machen lassen und dann gnadenlos über die schnellen Spitzen Pierre-Emerick Aubameyang und Marco Reus kontern. Das Mittelfeld wurde fast ausschließlich zum Laufen benötigt. Da passten Spieler wie Manni Bender oder Sebastian Kehl besser ins System, als die Spielgestalter Gündogan und Mkhitaryan. Doch das hat sich nun geändert.

Thomas Tuchel brachte nämlich eine neue Spielphilosophie mit sich. Der neue Coach der Schwarz-Gelben steht auf den klassischen Ballbesitzfußball. Und für eben solchen sind Spieler wie Gündogan und Mkhitaryan gemacht. Sie kontrollieren das Spiel, lenken die Geschicke der Dortmunder sowohl nach Vorne als auch nach Hinten. Zudem besitzen beide die Fähigkeit, in genau dem richtigen Moment den tödlichen Pass zu spielen. Unter der geduldigen Spielweise von Tuchel blühen die beiden Mittelfeldstrategen förmlich auf. 


Borussia Dortmund v VfL Wolfsburg - DFB Cup Final

In den Testspielen im Hinblick auf die kommende Saison konnte Mkhitaryan schon einmal, Gündogan schon zweimal einnetzen. Zudem verbuchten die beiden Sechser zahlreiche Assists. 
Die Mittelfeldakteure profitieren von Thomas Tuchel - und Thomas Tuchel von ihnen. Die beiden Edeltechniker scheinen bestens gerüstet zu sein für die neue Saison und hoffen nach einer starken Vorbereitung nun auf ihre Stammplätze - doch im Mittelfeld der Dortmunder herrscht ein reger Konkurrenzkampf. Denn mit Sven Bender, Julian Weigl, Oliver Kirch, Gonzalo Castro, Nuri Sahin, Moritz Leitner und Shinji Kagawa treffen gleich sieben Konkurrenten auf die beiden. Für die neun Spieler gibt es im neuen System von Tuchel höchstens drei Plätze zu vergeben.

Wer den Kampf um die begehrten Startplätze letztendlich für sich entscheidet, wird sich erst noch zeigen; doch vielleicht kann man im morgigen Pflichtspiel gegen den Wolfsberger AC schon ein erstes Anzeichen für die Stammelf der neuen Saison entdecken. 

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