Wednesday, July 15, 2015

Robert Lewandowski gegen Pierre-Emerick Aubameyang: Wer wirklich der Bessere ist...

Kaum ein Unterschied: Robert Lewandowksi und Pierre-Emerick Aubameyang im Vergleich (Copyright: ran Magazin)



Bayern-Star Robert Lewandowski und BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang gelten als die gefährlichsten Angreifer der Bundesliga. Ein verblüffender Vergleich zeigt jetzt, dass die beiden beinahe identisch gut sind.

Robert Lewandowski und Pierre-Emerick Aubameyang vereint ihr Job: das Toreschießen. Beruf aus Berufung. Sozusagen. Doch wer ist denn nun der bessere Stürmer in der Bundesliga, der Angreifer des FC Bayern oder der BVB-Star? Und wer von beiden hat die besten Aussichten auf die Torjäger-Kanone der kommenden Saison 2015/16.

Lewandowski mit minimal besserer Trefferquote

Ein Vergleich im ​ran Magazin – die digitale Bundesliga-Vorschau 15/16 zeigt beeindruckende Ergebnisse, die vor allem den Chefs von Borussia Dortmund, Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc, gefallen dürften. Auf den zweiten Blick. Die Trefferquote der vergangenen Saison zeigt, wohin die Tendenz des Vergleichs geht.

Lewandowski traf in 31 Spielen 17 Mal; bei Aubameyang waren es 16 Treffer in 33 Partien. Punkt für den Polen. Doch so einfach macht es der Gabuner Aubameyang seinem Widersacher aus München nicht.

Aubameyang bringt mehr Kilometer auf den Rasen

So lief der 26-jährige Dortmunder, der von den Gegnern wegen seiner explosiven Antritte gefürchtet wird, im Schnitt 10,1 Kilometer pro Spiel. Beim 27 Jahre alten Lewandowski waren es 9,2 Kilometer. Eins zu eins. Es bleibt spannend. Enorm. Es ist beeindruckend, wie sich die Statistikwerte kaum unterscheiden.


Kaum zu halten: BVB-Star Pierre-Emerick Aubameyang

So hatte Lewandowski in der vergangenen Bundesliga-Saison durchschnittlich 35,3 Ballkontakte, Aubameyang 35,5. Ein verschwindend geringer Unterschied. Das gilt auch für die Pässe, mit denen die beiden versuchen ihre Mitspieler anzuleiten oder das Tempo zu forcieren. 22,5 sind es im Schnitt beim Bayern-Star in einer Partie, beim Dortmunder 22,8. Andere Spielervergleiche im ​ran Magazin – die digitale Bundesliga-Vorschau 15/16 zeigen, wie kurios selten solche Parallelen sind.

Aubameyang macht's fast nur mit rechts

Diese lassen sich beliebig fortführen - scheinbar. Man muss vereinzelt die Nach-Komma-Stellen bemühen, um überhaupt Unterschiede festzustellen. 6,176-Mal schießt Lewandowski durchschnittlich aufs Tor, ehe der Ball auch drin ist, Aubameyang braucht 6,375-„Anläufe“. Übrigens erzielte der BVB-Stürmer 15 seiner 16-Saisontore mit dem rechten Fuß. Vielseitigkeit sieht anders aus.


Ein Star beim FC Bayern: Robert Lewandowski

Er hat eine weitere Schwäche verglichen mit Lewandowski, wie das ​ran Magazin – die Bundesliga-Vorschau 15/16 zeigt: seine Passquote. Die lag zuletzt bei für einen Stürmer ordentlichen 66 Prozent. Bei Lewandowski kommen im Schnitt 76 Prozent aller Pässe beim Mitspieler an. Kein Wunder, mag man denken, beim Ballbesitz-Fußball, wie ihn Starcoach Pep Guardiola propagiert.

Macht Thomas Tuchel den Unterschied wett?

Doch auch Aubameyangs neuer Trainer, Thomas Tuchel, liebt diese Spielweise, die auf permanente Dominanz abzielt. Vielleicht hat der Gabuner dann bald auch hier genauso gute Werte wie Lewandowski.

Spätestens dann dürften Watzke und Zorc wissen, dass sie 2013 einen beinahe identischen Nachfolger für den Polen gefunden haben. Dieser ist dank geringfügig größerer Effektivität und Passgenauigkeit der Bessere unter den Besten - noch?

Das ​ran Magazin - die digitale Bundesliga-Vorschau 15/16 ist im App Store und​Google Play Store verfügbar. Der digitale Sommerpausen-Begleiter ist immer up to date mit ausführlichen Geschichten zu allen 18 Bundesligaklubs. Im umfangreichen Datencenter finden Fußball-Fans alle Statistiken zu Ihren Lieblingsspielern und Ihren Klubs.

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