Friday, July 31, 2015

Wie meistert er den Großkreutz-Zoff?

Borussia Dortmund: Wie meistert Thomas Tuchel den Großkreutz-Zoff?
Tuchel locker im Training. Weltmeister Kevin Großkreutz (o.r.) sorgt gerade für schlechte Stimmung beim BVB
Foto: DeFodi.de
Die erfolgreiche Pflichtspiel-Premiere von Thomas Tuchel (41) als Dortmund-Trainer in der Euro-League-Quali (1:0 gegen Wolfsberg) gerät fast zur Nebensache.
Das Thema beim BVB ist der Knatsch mit Fan-Liebling Kevin Großkreutz (27)...
Wie meistert Tuchel den Großkreutz-Zoff?
VergrößernThomas Tuchel
Wird Kevin Großkreutz für Tuchel zu einem Problem?
Foto: Witters
Großkreutz (Vertrag bis 2016), der in Wolfsberg wegen Trainingsrückstands fehlte, hatte sich in BILD zur ungeklärten Zukunft geäußert: „Ich bin tief enttäuscht, dass schon seit Wochen in Dortmund keiner mehr mit mir geredet hat.“
Tuchel reagierte sauer, sagt bei Sport 1: „Das ist zum zweiten Mal, dass er den Weg über die Öffentlichkeit wählt. Das ist nicht, was wir vereinbart hatten und wie wir miteinander umgehen wollen.“
Tuchel und Großkreutz – es kriselt schon länger...
Den ersten Knall hatte es schon vor elf Tagen gegeben. Am 21. Juli gibt Großkreutz nach knapp fünf Monaten Verletzungspause beim Testspiel in Luzern (4:1) sein Comeback.
VergrößernKevin Großkreutz
Wie oft werden wir Kevin Großkreutz noch im BVB-Trikot sehen?
Foto: dpa
Danach lässt er seine BVB-Zukunft erstmals offen: „Die nächsten Wochen werden zeigen, ob ich weiter bei Borussia Dortmund spielen werde oder nicht.“
Das kam nicht gut an. Großkreutz bekam intern einen Rüffel.
Seine Interview-Termine im Trainingslager wurden kurzfristig abgesagt. Großkreutz sollte nichts mehr sagen.
Daran hielt er sich bis Donnerstag. Dann platzte es aus ihm heraus.
Noch in der Nacht nach dem Erfolg des BVB nahm Großkreutz via „Instagram“ zum neuen Wirbel Stellung: „Natürlich kann es sein, dass ich wechseln werde. So, eigentlich wollte ich nichts mehr sagen, aber man muss es ja tun. Ab jetzt kein Kommentar mehr, bis was feststeht.“
Jetzt sucht er einen neuen Klub. Mit Köln wird es nichts, obwohl es anscheinend schon Kontakt gab.
Großkreutz vielsagend: „Der Verein FC Köln kann und möchte es im Moment auch gar nicht.“

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