Monday, February 8, 2016

Hertha nervt BVB mit cleverer Defensive

Taktik-Analyse: Hertha BSC nervt Borussia Dortmund mit cleverer Defensive


Obwohl Borussia Dortmund und Hertha BSC Tabellennachbarn sind, waren die Rollen vor ihrem Duell klar verteilt: Der BVB schnappte sich den Ball, Hertha konzentrierte sich auf die Verteidigung.
Hertha-Stürmer Vedad Ibisevic deckte Mats Hummels und ließ den BVB-Kapitän nicht aus den Augen. Sein Offensivpartner Darida orientierte sich an Weigl, ließ diesen nicht ins Spiel kommen. Damit konterte Hertha die Stärken des BVB: Diese bauen ihr Spiel am liebsten über die halblinke Seite auf, mit Hummels, Weigl und Linksverteidiger Schmelzer.
Die Hertha lenkte den Spielaufbau auf Dortmunds schwächere halbrechte Seite. Sokratis wurde dort nicht gedeckt und musste oft das Spiel gestalten; eine Rolle, in der sich der Grieche nicht wohlfühlt.
Herthas Strategie zeigte Wirkung: Dortmund musste verstärkt über die rechte Seite angreifen. Hier half Herthas Außenstürmer Haraguchi in der Defensive aus. Er fiel teilweise als fünfter Verteidiger in die Abwehrkette.
Im Zentrum stand Hertha kompakt, auf den Flügeln deckten sie eng – Gift für Dortmunds Spiel.
Nach der Pause gelangte Dortmund öfter in die Hertha-Hälfte. Gündogan tauschte mit Castro die Seiten, spielte nun halblinks. Sokratis bediente von halbrechts aus Gündogan auf der halblinken Seite.
Dortmund konnte nun die offensiven Stärken von Schmelzer und Linksaußen Reus besser nutzen. Doch sobald sie an den gegnerischen Strafraum kamen, verteidigte Hertha im Acht-Mann-Block. Der BVB biss sich fest – Hertha verteidigte zu kompakt für Tuchels Dortmunder.

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