Muskelfaserriss setzt Sokratis außer Gefecht

Als Dortmunds Abwehrspieler Sokratis bei der Partie in Leverkusen (1:0) in der 77. Minute ausgewechselt werden musste, schwante den Borussen schon Übles. Seit Montag ist klar, dass der Grieche tatsächlich länger ausfallen wird. Ein Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zwingt Sokratis für drei Wochen zum Zusehen.

Gut eine Viertelstunde vor Schluss sank Sokratis ohne Einwirkung eines Gegenspielers zu Boden und langte sich an die linke Leiste. Es ging nicht mehr weiter, für ihn kam Neven Subotic in die Partie. Bis dato hatte der Grieche eine starke Vorstellung abgeliefert, auch wenn ihm unmittelbar vor seinem Malheur ein Handspiel im Strafraum unterlief, das jedoch nicht geahndet wurde. Ansonsten war er sehr präsent und überzeugte mit Zweikampfstärke und Übersicht.

Trainer Thomas Tuchel muss für das Zwischenrunden-Rückspiel der Europa League beim FC Porto am Donnerstag (21.05 Uhr) also seine Abwehr umstellen. Erste Kandidaten für den Platz neben Mats Hummels sind Subotic und der wiedergenesene Sven Bender. Bitter für den BVB: Sokratis wird auch das Spitzenspiel in der Bundesliga gegen den FC Bayern München (5. März) nur als Zuschauer erleben.