Mit dem 1:0-Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen hat Borussia Dortmund den zweiten Tabellenplatz weiter gefestigt. Auch wenn in der Partie gegen die "Werkself" vor allem der Trainer des Gegners und Schiedsrichter Felix Zwayer im Mittelpunkt standen, hier die BVB-Spieler in der Einzelkritik:
11. Roman Bürki
Gegen Bayer 04 Leverkusen zeigte der Keeper von Borussia Dortmund, dass, auch wenn er nicht allzu viel zu tun bekommt, in den entscheidenden Momenten auf ihn Verlass ist. Vor allem in der 51. Spielminute gegen Bellarabi konnte sich Bürki mal auszeichnen.
10. Lukasz Piszczek
Der Pole hatte keinen leichten Stand gegen Wendell und Mehmedi, die flinken Außenspieler von Bayer. Auch deshalb konnte sich Piszczek in der Offensive nur wenig auszeichnen und hatte defensiv einiges zu tun, wodurch ihm immer mal wieder einige Fehlpässe unterliefen.
9. Sokratis
Der Grieche überzeugte gegen die "Werkself" mit seiner wie immer robusten und kompromisslosen Gangart. Sokratis war zu Stelle, wenn Not am Mann war - unterstützte unter anderem auch Piszczek auf der rechten Seite und hatte in der 71. Minute das Glück des Tüchtigen, als nach seinem Handspiel nicht auf Elfmeter entschieden wurde. Unglücklich, dass er am Ende verletzt ausgewechselt werden musste.
8. Mats Hummels
Von den gelegentlichen Wacklern aus der Hinrunde ist beim Weltmeister nichts mehr zu spüren. Auch gegen Bayer zeigte Hummels eine solide Leistung war extrem stark in den Zweikämpfen und konnte sich im Notfall auch Mal auf seinen Nebenmann Sokratis verlassen.
7. Erik Durm
Der Weltmeister erhielt auf der linken Abwehrseite den Vorzug vor Marcel Schmelzer, erschien gegen Bellarabi aber oftmals etwas überfordert und konnte auch offensiv nicht vollends überzeugen. Dennoch machte sein guter Pass zum entscheidenden Treffer duch Aubameyang die Schattenseiten wieder einigermaßen wett.
6. Matthias Ginter
Zusammen mit Sven Bender bildete der Weltmeister die Doppel-Sechs. Allerdings überzeugte Ginter nur wenig und fiel kaum durch starke Aktionen auf, leistete sich aber auch keine groben Patzer. Vor allem sein schnell ausgeführter Freistoß war dann mal ein Lichtblick in einer ansonsten durchschnittlichen Partie.
5. Sven Bender
Gab nach seiner Verletzung Mitte Dezember endlich sein Comeback und spielte mit seiner gewohnt routinierten Art. Zwar unterliefen Bender einige Fehlpässe, dennoch versuchte er das Spiel aufzuziehen und ihm seinen Stempel aufzudrücken. Auch wenn es nur bedingt gelang, ein ordentliches Comeback.
4. Henrik Mkhitaryan
Der Armenier spielte weniger auffällig, als in den Wochen zuvor, stellte sich dafür aber am Ende in den Dienst der Mannschaft und half mit die Defensive zu stabilisieren. In der Offensive war Mkhitaryan zwar einer der aktiveren Akteure, dennoch lief er sich des öfteren fest.
3. Moritz Leitner
Mit seiner vorbildlichen Art in der Vorbereitung und den guten Leistungen in einigen Kurzeinsätzen vorab, stand Leitner gegen Bayer zum ersten Mal wieder in der Startelf. Zwar überzeugte der 23-Jährige mit einer Menge Laufarbeit, spielte ansonsten aber nur Sicherheitspässe und konnte keine Akzente setzen.
2. Christian Pulisic
Der erst 17-jährige Youngster machte sein Startelf-Debüt und zeigte in Ansätzen, dass er eine Menge Potential besitzt, aber gleichzeitig noch einiges an Arbeit vor ihm liegt. Beim Konter in der 37. Minute legte sich Pulisic den Ball etwas zu weit vor - dennoch eine engagierte Leistung.
1. Pierre-Emerick Aubameyang
Der Gabuner blieb die meiste Zeit der Partie blass und nutze zudem einige Möglichkeiten nicht, die er sonst mit verbundenen Augen rein macht. Dennoch gelang ihm in der 64. Spielminute der entscheidende Treffer, womit Aubameyang wieder einmal zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle war.
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