Im vergangenen Sommer hatte sich bereits angedeutet, dass Ilkay Gündogan seine langfristige Zukunft außerhalb von Dortmund sieht. Zuletzt sah es zwar so aus, als könnte der 25-Jährige seinen Vertrag beim BVB doch noch einmal verlängern, doch diese Hoffnungen müssen die schwarz-gelben Anhänger nun offenbar begraben.
Hans-Joachim Watzke hatte es angekündigt. „Es sollte nicht mehr lange dauern“, gab der Sportchef von Borussia Dortmund bezüglich des Transferpokers um Ilkay Gündogan zu Protokoll. Bis vor kurzem war es völlig offen, ob der Mittelfeldregisseur einen Vereinswechsel anstrebt, oder seinen Vertrag beim BVB langfristig verlängert. Nun ist die Entscheidung angeblich gefallen.
Wie die katalanische Zeitung ‚Sport‘ berichtet, hat das Gündogan-Lager ‚Barça‘ kontaktiert. Seitdem der 25-Jährige im vergangenen Sommer schon kurz vor einem Engagement bei den Katalanen stand, gab es weiterhin stetigen Kontakt zwischen Spieler und Klub. Dieser wird nun eingestellt. Denn Gündogan soll den Verantwortlichen mitgeteilt haben, dass ein Wechsel nach Barcelona vom Tisch sei. Stattdessen wolle er Pep Guardiola zu Manchester City folgen, so das Blatt.
Borussia Dortmund soll von dem Bestreben seines Schlüsselspielers nicht nur bereits wissen, sondern sich mit den ‚Citizens‘ gar über einen Wechsel einig sein, heißt es weiter. Auch einen potenziellen Nachfolger für Gündogan haben die ‚Schwarz-Gelben‘ demzufolge bereits gefunden. Wie die ‚Bild‘ schon am vergangenen Mittwoch berichtete, ist Shootingstar Mahmoud Dahoud von Borussia Mönchengladbach der Wunschspieler.
FT-Meinung: Wie valide die Informationen der ‚Sport‘ tatsächlich sind, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. In der Regel ist die in Katalonien ansässige Zeitung über die Vorgänge beim FC Barcelona sehr gut informiert. Sportlich sowie wirtschaftlich würde ein Transfer für City vor allem mit Blick auf die Pläne von Pep Guardiola Sinn ergeben. Gündogans Vertrag läuft 2017 aus, wodurch er vergleichsweise günstig zu haben wäre, wobei bei den ‚Skyblues‘ Geld sowieso keine Rolle spielt. In der Mittelfeldzentrale der Engländer könnte er zudem zum Schlüsselspieler werden.
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