Er ist zur Zeit mit Lewandowski der beste Angreifer der Bundesliga: Pierre-Emerick Aubameyang. Seine Schnelligkeit, gepaart mit seiner Torgefahr, sind eine Waffe - das weckt Begehrlichkeiten in ganz Europa. Gerade die Premiere League Teams müssen scheinbar einiges von dem vielen Geld, dass sie durch den neuen TV Deal bekommen haben, loswerden. Laut "Daily Mail" ist vor allem das Interesse von Manchester United ernstzunehmen.
Einen Wechsel zu Real Madrid hat Aubameyang selbst ins Gespräch gebracht, doch zur Zeit scheint ein Verein aus England die Nase ganz weit vorne zu haben. Louis van Gaal scheint Pierre-Emerick Aubameyang auf die Insel locken zu wollen. Dafür ist Manchester United bereit, 90 Millionen Euro locker zu machen. Eine Summe, die selbst für aktuelle Verhältnisse, nicht üblich ist und den geerdeten Verein aus dem Ruhrpott nachdenklich stimmen wird.
Manchester United braucht einen Umbruch. Mit dem aktuellen Team ist man selbst in der Premier League nicht wirklich konkurrenzfähig zu den Mannschaften an der Spitze der Liga. Van Gaal scheint mit Rashford nun einen ähnlichen Weg gehen zu wollen, wie damals bei Bayern mit Müller, Alaba und co. - zusätzlich benötigt er aber auch Spieler, die gleich einschlagen und Erfahrung aufweisen, damit er die Erwartungen der Klubführenden erfüllen kann. Dass sie bereit sind Unsummen für Spieler auszugeben, die andere Vereine mit ähnlicher finanzieller Power nicht zahlen würden, beweist der Martial-Transfer.
Doch wie wahrscheinlich ist ein solcher Transfer? Eigentlich fühlt sich Aubameyang in Dortmund sehr wohl. Er genießt das Vertrauen des Trainers, der Fans und des Vorstands. Selbst, wenn er mal eine kleine Krise haben sollte, droht ihm von der Bank kein enormer Druck durch seinen Ersatz Adrian Ramos. Allerdings gilt der Gabuner als sehr extrovertiert und er ist von sich selbst extrem überzeugt. Dortmund bietet keine Glamourwelt. Deshalb könnte es ihn innerlich schon beschäftigen, zu einem europäischen Topclub zu wechseln, der regelmäßig in der Champions League um den Titel mitspielen kann. Dazu hätte Manchester United das Potenzial, wenn sie an alte Erfolge anknüpfen könnten.
Borussia Dortmund würde wahrscheinlich auch über einen Verkauf nachdenken, wenn das Gerücht bzgl. der 90-Millionen-Offerte stimmt. Das ist eine Summe, die man nicht einfach ablehnt. Vor allem nicht in der Position des BVB. Nach Lucas Barrios, Robert Lewandowski und nun Pierre-Emerick Aubameyang hat man immer Stürmer gefunden, die europäisches Topniveau an den Tag legten. Lediglich Ciro Immobile gilt als Fehleinkauf, doch die Quote spricht für die Verantwortlichen der Schwarzgelben. Sollte es also tatsächlich ein knapp 100-Mio.-Euro-Angebot geben, könnte man sich für ein Drittel einen Stürmer auf dem selben Level kaufen und die restlichen Millionen in den Rest des Kaders stecken.
Dies bleibt allerdings noch alles Spekulation. Die "Daily Mail" hat schon so einige Bundesligaspieler des BVB oder der Bayern zu Teams der Premier League geschrieben. Im Endeffekt kam meistens nicht viel dabei herum. Dass die Engländer die finanzielle Macht besitzen, um Topspieler aus Deutschland wegzukaufen, ist bekannt. Am Ende entscheidet aber immernoch der Mensch, der auf dem Feld steht und das Trikot überstreift. Sollte Dortmund also in der Champions League und um die Meisterschaft mitspielen können - wieso sollte Aubameyang nicht auch über 2020, wenn sein aktueller Vertrag ausläuft, bleiben?
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