BVB verstärkt Werben um Batshuayi – so könnte der Deal laufen

Die Suche nach einem neuen Mittelstürmer läuft beim BVB auf Hochtouren. Michy Batshuayi von Olympique Marseille ist ein heißer Kandidat, der sportlich und finanziell absolut ins Raster passen würde.

Die Anzeichen, dass Borussia Dortmund für den Sommer nach einem neuen Mittelstürmer fahndet, verdichten sich. Gesucht wird ein Ersatz für Adrián Ramos, den es nach China ziehen könnte. Nahezu unverkäuflich ist hingegen Pierre-Emerick Aubameyang. Der neue Angreifer müsste sich also zunächst einmal mit dem Platz auf der Bank anfreunden können. Eine Voraussetzung, die die Verpflichtung eines absoluten Topstars fast unmöglich macht.

Passen könnte ein Spieler der Güteklasse Michy Batshuayi. Der Belgier in Diensten von Olympique Marseille ist ein starker Neuner, verfügt sowohl über einen guten Antritt als auch über einen sicheren Abschluss. Auch im Kopfballspiel überzeugt der 22-Jährige. Dass aus 30 Partien der laufenden Saison nicht mehr als 13 Treffer zu Buche stehen, liegt in erster Linie an der schwachen Form des Teams. Auf Platz zwölf liegend hat OM kaum noch Chancen auf das Erreichen der internationalen Plätze.

BVB intensiviert das Werben

Und genau hier liegt die Chance der ‚Schwarz-Gelben‘, denn Batshuayi möchte die Südfranzosen im Sommer in Richtung eines ambitionierteren Klubs verlassen. Wie die ‚Bild‘ berichtet, „ist der BVB heiß auf“ den athletischen Rechtsfuß. Demzufolge kostet Batshuayi im Sommer 15 Millionen Euro Ablöse. Eine Summe, die die Dortmunder locker bezahlen können – ganz unabhängig davon, ob Leistungsträger für viele Millionen Euro verkauft werden oder nicht.

Bereits mehrfach hat die Borussia in den zurückliegenden Wochen Scouts ins Stade Vélodrome geschickt. Und der Gesamteindruck von Batshuayi ist bislang sehr positiv. Ob es zu einem Angebot kommt, ist allerdings noch nicht abzusehen. Interesse signalisieren auch Tottenham Hotspur. Atlético Madrid und der VfL Wolfsburg.

FT-Meinung: Batshuayi passt zur Borussia – sowohl sportlich als auch wirtschaftlich. Mittelfristig könnte er Druck auf Aubameyang ausüben und ihn sogar eines Tages beerben. Trotz Vertrags bis 2020 ist Batshuayi finanzierbar. Gut möglich, dass Michael Zorc bald eine Anfrage nach Marseille sendet.