Mkhitaryan: Dortmunds Dauerbrenner und Sieggarant

Mit dem 3:1-Arbeitssieg beim FC Augsburg hat sich Borussia Dortmund in die Länderspielpause verabschiedet. Mehr als jeder andere Dortmunder dürfte sich Henrikh Mkhitaryan die kurze Auszeit verdient haben. Der Armenier, am Sonntag der Spieler des Spiels, ist in dieser Saison der Dauerbrenner beim BVB.

45 Pflichtspiele bestritt Dortmund in dieser Saison bereits, in 43 Partien stand Mkhitaryan auf dem Platz. Mit einer Einsatzzeit von 3579 Minuten ist er in dieser Hinsicht die Arbeitsbiene der Westfalen, bringt es doch kein anderer Dortmunder Spieler auf derart viele Minuten. Hinter Mkhitaryan folgen Mats Hummels (41 Spiele/3481 Minuten), Pierre-Emerick Aubameyang (40/3338), Julian Weigl (43/3155) und Marcel Schmelzer (37/3032).

Perfektionist Mkhitaryan

Wie wertvoll Mkhitaryan, mit dem der BVB noch über eine Verlängerung des 2017 auslaufenden Vertrags verhandelt, für den Tabellenzweiten der Bundesliga ist, zeigt auch folgende Statistik: Dortmund gewann saisonübergreifend alle 19 Ligaspiele, in denen der armenische Nationalspieler traf. So auch in Augsburg. Mit dem Pausenpfiff glich Mkhitaryan zum 1:1 aus und brachte den bis dahin fahrig agierenden und müde wirkenden BVB zurück in die Partie. Zusammen mit Gonzalo Castro und Adrian Ramos, die die Tore zum 2:1 und 3:1 erzielten, sorgte Mkhitaryan als Antreiber für die Wende. Ganz zufrieden war er mit seinem Auftritt aber nicht.

"In der zweiten Halbzeit hätte ich gerne noch ein Tor gemacht. Das hat nicht geklappt, damit bin ich unzufrieden", sagte der 27-Jährige dem Klub-TV. Eine nicht untypische Aussage für den als Perfektionisten geltenden Mkhitaryan. Der Sieg und die Aussicht auf etwas Erholung in der Länderspielpause werden ihn aber wohl getröstet haben.