Monday, March 14, 2016

Bundesliga-Allergie: Diese 10 Weltklasse-Trainer haben noch nie in Deutschland gearbeitet

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Während man sich in Deutschland mit den immer gleichen Trainergesichtern auseinandersetzen muss, gibt es auf der Welt eine Vielzahl von Übungsleitern, die die deutsche Eliteklasse bislang gemieden haben. Viele von ihnen haben bereits große Triumphe, Titel und Erfolge feiern dürfen, jedoch nicht in der Bundesliga. Wir stellen euch 10 Trainer vor, die die Bundesliga bislange gemieden haben, wie der Teufel das Weihwasser.

10. Jose Mourinho

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Der Portugiese ist bereits seit 1990 Trainer, seiner erste Station führte ihn als Co-Trainer noch zum damaligen portugiesischen Erstligaverein CF Estrela da Amadora, der aber inzwischen nur noch in der dritten Liga spielt. Bis ins Jahr 2000 blieb Mourinho erstmal Co-Trainer, ehe er 2000 Benfica Lissabon übernahm. Danach folgten noch Uniao Leiria, der FC Porto, FC Chelsea, Inter Mailand und Real Madrid. Er wurde Meister in Portugal, England, Italien und Spanien und gewann zweimal die Champions League.

9. Arsene Wenger

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Der gebürtige Franzose gehört inzwischen schon dermaßen zum Inventar der 'Gunners', dass man kaum glauben mag, das Wenger auch ein Leben vor Arsenal hatte. Er begann seine Trainerkarriere 1980 zunächst als Jugendtrainer von RC Straßburg, ehe er als Co-Trainer bei AS Cannes mitwirkte. Von da aus ging es für drei Jahre zum AS Nancy zu seiner ersten Cheftrainerstation, es folgten noch der AS Monaco und Nagoya Grampus Eight, ehe er 1996 beim FC Arsenal landete. Mit Monaco wurde er 1988 Meister und 1991 Pokalsieger, mit dem FC Arsenal hat er inzwischen drei Meisterschaften sowie etliche weitere nationale Titel gewonnen.

8. Guus Hiddink

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Der Niederländer hat inzwischen überall auf der Welt gearbeitet, nur nach Deutschland hat ihn sein Weg bislang nicht geführt. Angefangen hat er als Co-Trainer in seiner niederländischen Heimat bei De Graafschap, von wo es zum Philips-Sportverein nach Eindhoven ging. Dort war er erst drei Jahre als Co-Trainer, danach drei Jahre als Cheftrainer. Dann begann seine Weltreise mit Trainerstationen in der Türkei, in Spanien, Südkorea, Australien und Russland. Inzwischen ist er mal wieder in England und trainiert den FC Chelsea bis zum Ende der Saison. Zwar wurde Hiddink nur sechsmal Meister in den Niederlanden, dafür kann sich seine Statistik von EM- und WM-Teilnahmen sehen lassen. Zudem wurde er 1998 mit der Niederlande WM-Vierter, was er 2002 mit Südkorea wiederholte. In der EM 2008 stand er zudem mit Russland im Halbfinale.

7. Diego Simeone

Valencia CF v Club Atletico de Madrid - La Liga
Der Argentinier, der heute in Diensten von Atletico Madrid steht, begann seine Trainerkarriere in seiner Heimat und just bei dem Klub, wo er auch zuletzt als Spieler war, beim Racing Club. Dort hielt es ihn jedoch nicht lange, sodass Simeone ziemlich schnell beim Ligakonkurrenten Estudiantes de La Plata landete. Auch dort war die Verweildauer eher kurz und so ging es weiter zu River Plate, von da zum CA San Lorenzo und schließlich nach Italien. In Catania schaffte er es jedoch nur vier Monate und ging zurück zum Racing Club in Argentinien. Ein halbes Jahr später wurde er schließlich Nachfolger von Gregorio Manzano bei Atletico Madrid, wo er seit 2011 Cheftrainer ist. Als Trainer gewann er in Spanien mittlerweile die Europa League, die Meisterschaft und den Pokal und stand im Champions League Finale der Saison 2013/14.

6. Fabio Capello

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Der Italiener ist ebenfalls schon seit langer Zeit im Geschäft tätig. Er fing 1982 beim AC Milan an, dem er in verschiedenen Funktionen bis 1996 angehörte, ehe er zu den Königlichen aus Madrid ging. Dort klappte es aber nur ein Jahr für Capello, so das schnell die Rückkehr nach Mailand feststand. Dort blieb er diesmal jedoch ebenfalls nur ein Jahr, danach schloss er sich der Roma an, die er für die nächsten fünf Jahre betreuen sollte. 2004 wechselte er schließlich nach Turin zu Juventus, danach gab es für ein Jahr erneut ein Engagement bei Real Madrid, was aber ebenfalls wieder nur ein Jahr dauerte, womit diese Liaison als gescheitert betrachtet werden darf. Um mal etwas anderes zu probieren, beschloss Capello, Nationaltrainer zu werden und suchte sich gleich mal einen der schwersten Posten aus, die man sich dafür antun könnte. Er wurde 2007 Nationaltrainer der 'Three Lions' und hielt diesen Posten auch für fünf Jahre, 2012 ging er schließlich nach Russland und trainierte für drei Jahre die 'Sbornaja'. Insgesamt gewann er sieben italienische Meisterschaften, weitere nationale Titel und holte 1994 mit dem AC Milan die Champions League.

5. Antonio Conte

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Der ehemalige MIttelfeldspieler aus Lecce ist noch ein recht junger Trainer, konnte aber auf seinen Stationen bisher viel Aufsehen erregen. Vor allem seine Arbeit mit kleinen Teams machte Eindruck auf die Bosse der großen Klubs, so dass sich Conte recht schnell einen Namen machen connte. Angefangen hat er als Assistenztrainer beim AC Siena, ehe er danach Arezzo, Bari und Atalanta Bergamo trainierte. 2010 kehrte er schließlich zurück nach Siena, dann ging es steil bergauf für den 46-Jährigen. Von 2011 bis 2014 trainierte er schließlich Juventus Turin und gewann mit der 'alten Dame' drei Meisterschaften hintereinander. Seit 2014 ist er Trainer der italienischen Nationalmannschaft und designierter Nachfolger von Guus Hiddink beim FC Chelsea.

4. Vicente del Bosque

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Der Spanier gehört zum alten Eisen der Trainerzunft und kann auf eine glorreiche Karriere zurückblicken. Begonnen hat alles für den ehemaligen Spieler von Real Madrid bei eben jenem Klub, wo er auch als Spieler die größten Erfolge feiern konnte. Zunächst trainierte er für fünf Jahre die Nachwuchsmannschaft der Königlichen, ehe er 1994 zum ersten Mal Cheftrainer der ersten Mannschaft wurde. Ein zweites Engagement folgte 1996, ein drittes 1999. Danach versuchte er mal etwas anderes und ging für ein kurzes Gastspiel in die Türkei zu Besiktas Istanbul. Seit 2008 ist del Bosque nun schon Trainer der Nationalmannschaft Spaniens. Als Trainer gewann er die Weltmeisterschaft, die Europameisterschaft, zweimal die Königsklasse, zwei spanische Meisterschaften sowie etliche Auszeichnungen als Trainer, unter anderem wurde er 2012 FIFA Trainer des Jahres.

3. Rafael Benitez

Real Madrid CF v Real Sociedad de Futbol - La Liga
Der in Madrid geborene Spanier gehört mittlerweile zum europäischen Fußball wie in England Gebäck zum Tee. Seine Laufbahn begann er wie so viele bei Real Madrid und trainierte ganze sieben Jahre lang zunächst in der Jugend, ehe er 1993 die zweite Mannschaft von Real übernehmen durfte. Danach durchlief er eine ganze Reihe von spanischen Vereinen im Ein- bis Zweijahresrhythmus. Erste Erfolge stellten sich schließlich auf seiner Station in Valencia ein, wo er von 2001 bis 2004 war. Danach ging es zum FC Liverpool, wo bis heute niemand so genau weiß, warum er dort eigentlich entlassen wurde. Es wird wohl auf ewig das Geheimnis der beiden ehemaligen Eigentümer Gillett und Hicks bleiben, was sie gegen Benitez hatten. Also zog er nach sechs Jahren an der Mersey weiter zu Inter Mailand, scheiterte dort jedoch. Danach folgten noch der FC Chelsea, SSC Neapel und zuletzt Real Madrid. Er gewann zweimal die Europa League, einmal die Champions Leage und wurde zweimal spanischer Meister, um nur einige seiner vielen Erfolge zu nennen.

2. Ronald Koeman

Southampton v Sunderland - Premier League
Der Niederländer kann auf eine bewegte Spielerkarriere mit vielen Titeln, unter anderem den des Europameisters 1988, zurückblicken, warum also nicht den Trainerschein machen. So fing Koeman dann schließlich bei Vitesse Arnheim in der holländischen Provinz als Trainer an, ehe er für vier Jahre bis 2005 zu Ajax Amsterdam ging. Von dort wechselte er zu Benfica nach Lissabon, wo es ihn jedoch nicht lange hielt. Er kehrte zurück in die Niederlande und heuerte beim PSV Eindhoven an, doch auch das schien ihn nicht glücklich zu machen. Also ging er nach Spanien zum FC Valencia, von dort wieder zurück in die Ehrendivision zum AZ Alkmaar und anschließend zu Feyernoord Rotterdam, wo er drei Jahre blieb. Seit 2014 ist er nun Trainer in der Premier League beim FC Southampton. Insgesamt konnte Koeman inzwischen unter anderem drei niederländische Meisterschaften gewinnen, sowie den spanischen Pokal mit dem FC Valencia.

1. Roberto Mancini

FC Internazionale Milano v US Citta di Palermo - Serie A
Als Spieler gehörte Mancini in den Achtzigern des italienischen Fußballs zu den Großen, unter anderem wurde er als Aktiver mit der Squadra Azzurra Dritter bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land 1990. Auch als Trainer ist seine Fachkenntnis unbestritten. Angefangen hat er 2001 beim AC Florenz, von wo er zu Lazio Rom ging. Danach folgte seine erste Amtszeit bei Inter Mailand, die von 2004 bis 2008 andauerte. Hiernach ging er für vier Jahre auf die Insel in die Premier League und er verhalf Manchester City zu einigen Erfolgen. 2013 endete die Beziehung jedoch und Mancini heuerte in der Türkei bei Galatasaray Istanbul an. Doch auch dort hielt es den Italiener nur ein Jahr, seit 2014 ist er inzwischen wieder bei Inter Mailand angestellt. Wenn es einen Wettbewerb gibt, den Mancini als den „seinen“ bezeichnen könnte, so wäre das der italienische Pokal, den er bereits zehnmal gewinnen konnte, sechsmal als Spieler, viermal als Trainer. Zudem holte er noch drei italienische Meisterschaften, eine englische Meisterschaft und weitere nationale Erfolge.

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