Tuesday, August 4, 2015

Dortmunds Fußball-Oper putzt sich raus

Deutschlands größte Fußball-Oper putzt sich heraus. Vier Millionen Euro investiert Borussia Dortmund in Sanierung und Modernisierung seines Stadions an der Strobelallee. Das berichten die Ruhr Nachrichten (Dienstagausgabe). Allein 100.000 Euro verschlingt im Signal Iduna Park eine Kapazitätserweiterung.


Vorfreude: Mitglieder im BVB-Kids-Club profitieren von den neuen Stehplätzen.


Weil der Sitzplatzblock 63 im Unterrang der Nordtribüne in eine Stehplatztribüne mit 1311 Plätzen umgewandelt wird, erhöht sich das Fassungsvermögen - wie schon im aktuellen Sonderheft des kicker vermerkt - um 805 auf 81.359 Plätze. In erster Linie Jugendliche ab 16 Jahren, die zuvor Mitglied im BVB-Kids-Club waren, sollen hier "ein neues Zuhause" finden, sagt Dr. Christian Hockenjos als für Organisationsfragen zuständiger Direktor von Borussia Dortmund.
Den größten Batzen Geld verschlingt ein Anbau an der Westtribüne: 2,5 Millionen Euro kostet es, dort einen neuen Eingangsbereich - und Treffpunkt für Stadionführungen zu schaffen. An Spieltagen sollen VIP-Gäste den Eingang nutzen. Neu installiert wurde eine hochmoderne Kamera, die den Oberrang der Nordtribüne (Gästebereich) überwachen und die schnelle Ermittlung etwaiger Krawall-Verursacher sicherstellen soll.
14 weitere, unter dem Stadiondach montierte Kameras garantieren zukünftig den reibungslosen Einsatz der neuen Torlinientechnologie "Hawk Eye" in Meisterschaft und DFB-Pokal. Allein dafür bringt der BVB pro Bundesliga-Saison 127.500 Euro auf. Deutlich mehr ins Gewicht fällt der Einbau neuer Toiletten in allen Tribünenbereichen (600.000 Euro) - und eine Verbesserung der Anfahrt zur Straße "Im Rabenloh". Hier beteiligt sich die Borussia mit 140.000 Euro an den Gesamtkosten (450.000 Euro).

No comments:

Post a Comment